Agenda

  • 2025

    • Event Kategorie: Plaisir d'archive


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      Gosteli-Archiv

      Gosteli-Archiv, Worblaufen

      Plaisir d'archive #3
      Mit Lisa Christ und Franziska Zaugg

      Eine Wissenschaftlerin und eine Kabarettistin gehen zusammen ins Archiv…

      Mit der famosen Lisa Christ geben sich an diesem Plaisir d'archive Spoken Word und Wissenschaft die Hand. Perlen aus dem Archiv werden jeweils aus den zwei unterschiedlichen, doch gleichermassen scharfsinnigen Perspektiven betrachtet. Tauche mit der Spoken-Word-Künstlerin Lisa Christ und der Historikerin Franziska Zaugg in die sensationelle Welt der Thematischen Notizen ein.

      Melde dich an! 
      anmeldung@gosteli-archiv.ch

      Platzzahl beschränkt

      Eintrittspreis: CHF 15.00 (vor Ort bar oder per Twint zu bezahlen)

    • Event Kategorie: Gosteli zu Besuch


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      Zürich

      bücherraum f, Zürich

      Feministische Erinnerungsarbeit

      Was Frauen so bewegt hat: Co-Direktorin Simona Isler erläutert die Bedeutung der Archivmaterialien und denkt über den Stellenwert verschiedener Quellen für die Vergegenwärtigung sozialer Bewegungen nach.

      Anmeldung erwünscht an buch@buecherraumf.ch.

    • Event Kategorie: Gosteli-Gespräche


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      Basel


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      Basel

      Universität Basel

      Gosteli-Gespräche 2025

      Arbeit am Begriff. Dialoge zur Frauen- und Geschlechtergeschichte

      Universität Basel, 8./9. Mai 2025

      Was bedeutet «intim», was ist «un/sichtbar» oder was heisst «Krieg und Frieden» zu unterschiedlichen Zeiten? Und was hat das alles mit Frauen- und Geschlechtergeschichte zu tun? An der Tagung treffen Stipendiat:innen des Gosteli-Archivs auf Historiker:innen der Vormoderne und arbeiten gemeinsam an Begriffen und Konzepten. Ausgehend von ihren jeweiligen Forschungen treten sie miteinander ins Gespräch und lassen sich von zeitspezifischen Begriffsbedeutungen und deren Veränderungen herausfordern.

      In einer epochenübergreifenden Keynote spricht Raffaella Sarti (Università di Urbino Carlo Bo) über Arbeit und Dienst in Westeuropa.

      Die Tagung ist eine Kooperation des Forschungskolloquiums Geschlechtergeschichte Basel (Departement Geschichte, Universität Basel) und der Gosteli-Gespräche des Gosteli-Archivs zur Geschichte schweizerischer Frauenbewegungen.

      Der Anlass ist öffentlich. Anmeldung bis zum 29. April 2025 an anmeldung@gosteli-archiv.ch.

    • Event Kategorie: Öffentliche Führung


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      Gosteli-Archiv

      Gosteli-Archiv, Worblaufen

      Muttertagsführung

      Mutterschaft und Frauenbewegung? Am Muttertag reisen wir durch die Geschichte und suchen nach Quellen, die uns zeigen, wie Mutterschaft immer wieder heiss diskutiert wurde. Als Thema der Liebe, der Sorge, der Arbeit, der Armut und des Körpers.

      Anmeldung an info@gosteli-archiv.ch
      Platzzahl beschränkt

    • Event Kategorie: Gosteli zu Besuch


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      Gosteli-Archiv

      Gosteli-Archiv, Worblaufen

      Nachbarschaftstag Ittigen

      Das Gosteli-Archiv will zum Lieblingsort werden – Das Archiv zur Geschichte schweizerischer Frauenbewegungen steht seit 1886 ganz oben auf dem Altikofenhügel. Ein markanter Bau mit einer bewegten Geschichte, aber auch eine Institution mit grossen Plänen für die Zukunft: Wir möchten unter anderem zugänglicher und einladender für die Öffentlichkeit werden. Der Garten rund um das Gebäude bietet viel Platz und eine wunderschöne Sicht auf die Alpen. Wir zeigen Ihnen gerne unsere Pläne und laden Sie zu einem Apéro ein.

    • Event Kategorie: Gosteli zu Besuch


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      Gosteli-Archiv

      Gosteli-Archiv, Worblaufen

      Frauen unterwegs – eine spielerische Reise durch das Archiv

      Als Weltenbummlerin nach Australien oder lieber als Frauenrechtlerin an eine Konferenz nach Washington DC? Im Laufe der Zeit hatten Frauen verschiedene Motivationen zu reisen und in der Welt unterwegs zu sein. Der Verein Geschichte im Puls und das Gosteli-Archiv laden Euch ein, während einem interaktiven Nachmittag spielerisch Geschichten von Frauen auf Reisen zu entdecken.

       

      Der Eintritt ist kostenlos - Kollekte
      Anmeldung an info@geschichteimpuls.ch 

      Letzter Einlass 15.30 Uhr
      Platzzahl beschränkt

    • Event Kategorie: Gosteli zu Besuch


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      Bern

      Progr Bern, Kleine Bühne

      Elisabeth Joris - ein Leben in Geschichte(n)

      Die bekannte Historikerin Elisabeth Joris hat ihr ganzes Leben zur Schweizer Frauen- und Geschlechtergeschichte geforscht und letztes Jahr gemeinsam mit der Historikerin und Autorin Denise Schmid ihre Lebensgeschichte publiziert. In einem Podiumsgespräch unterhalten sich die beiden mit der Co-Direktorin des Gosteli-Archivs Lina Gafner über die bewegte feministische Lebensgeschichte von Elisabeth Joris, über biografisches Schreiben, das Handwerk der Historikerinnen sowie die widerständige Marthe Gosteli und die Rolle ihres Archivs zur Geschichte schweizerischer Frauenbewegungen.

    • Event Kategorie: Küchentisch­gespräche


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      Küchentischgespräche #4: Beruf und Wirtschaft

      Fragen rund um die Berufs- und Wirtschaftswelt haben die Frauenbewegungen immer schon umgetrieben. Daher möchten wir mit Frauen, die sich in diesem Bereich engagieren, über Themen wie geschlechtsspezifische Einkommensunterschiede, Vernetzung von Frauen oder berufliche Selbständigkeit sprechen. Bei einem einfachen Abendessen lernen wir uns kennen und tauschen uns zwanglos aus.

      Die Küchentischgespräche sind nicht öffentlich, ergebnisoffen und finden in einem informellen, ungezwungenen Kreis statt. Wir möchten mit diesem Format einen Raum öffnen, der das Gespräch zwischen verschiedenen Teilen der Frauenbewegung in geschütztem Rahmen erlaubt. Die Teilnehmenden werden von uns eingeladen. Trotzdem möchten wir die Themen nicht geheim halten und das Format bekannt machen. Für Themenvorschläge sind wir immer offen!

    • Event Kategorie: Gosteli zu Besuch


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      Luzern

      Universität Luzern

      Gosteli an den Geschichtstagen zu (Un)sichtbarkeit

      Frauengeschichte sichtbar machen: Archive und Bildquellen zu Frauenbewegung und weiblichen Lebenswelten in der Schweiz 

      Die mangelhafte Archivierung von frauengeschichtlichen Quellen, d.h. Texten und Bildern, die von Frauen produziert wurden oder diese immerhin in umfassender Weise abbilden, hat strukturelle Gründe: Die grosse Mehrheit der Schweizer Archive dokumentieren als staatliche Institutionen ihrem gesetzlichen Auftrag folgend staatliches Handeln. Da politisches Handeln von Frauen über lange Zeit gezwungenermassen ausserhalb staatlicher Strukturen stattfand, schien es aus der Perspektive dieser Institutionen als nicht archivierungswürdig. Frauen tauchten in den behördlichen Akten, wenn überhaupt, lediglich als Objekte, nicht als handelnde Subjekte auf. Die daraus folgenden Lücken und Unsichtbarkeiten sind gravierend und bis heute relevant. Auch die Archivierung, wie zuvor schon das politische Handeln, musste durch engagierte Frauen ohne öffentliche Finanzierung und Anerkennung gewährleistet werden. Neben der 1982 gegründeten Gosteli-Stiftung trugen zahlreiche regionale Frauenarchive wichtige Bausteine zur Sichtbarmachung von Frauen, ihrer Politik und ihrem Blick auf die Welt bei. 

      In unserem Panel wollen wir in einem ersten Beitrag Bedeutung und Geschichte der Frauenarchivlandschaft in der Schweiz aufzeigen (Simona Isler, Gosteli-Archiv). Im zweiten Beitrag legen wir den Fokus auf die Produktions- und Distributionsbedingungen prägender Bilder der Frauenbewegung (Stefan Länzlinger, Sozialarchiv). Und im dritten Beitrag werfen wir einen Blick auf die Sichtbarmachung von Frauen in Archivkatalogen (Acacio Calisto, Staatsarchiv Waadt). Wir freuen uns ausserdem, dass Yvonne Pesenti vom Archivi Donne Ticino gemeinsam mit uns und dem Sozialarchiv das Panel hostet.

       

    • Event Kategorie: Gosteli zu Besuch


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      Spiez

      Schlosskirche Spiez

      Frauen im Fokus - Sichtweisen aus Museum und Archiv

      Round Table mit Nina Zimmer, Direktorin Kunstmuseum Bern, Steffi Göber, Geschäftsführerin Verein ArchivArte, Lina Gafner, Co-Direktorin Gosteli-Archiv und Barbara Egli, Leiterin Schloss Spiez. Moderation: Carol Rosa, Verein Kultessen, Begleitveranstaltung zur Kunstausstellung "Zwischen Tradition und Moderne - Künstlerinnen im Fokus"

    • Event Kategorie: Öffentliche Führung


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      Gosteli-Archiv

      Gosteli-Archiv, Worblaufen

      Lesung mit Brunch. Francesca Petrarca liest aus ihrem Buch “No grazie, non fumo”

      Migrationsgeschichte im Gosteli-Archiv

      In "No grazie, non fumo" erzählt Francesca Petrarca von ihrer Grossmutter, die in den 1950er Jahren allein aus Italien in die Schweiz eingewandert ist. Wir freuen uns darauf, bei Kaffee und Gipfeli nach der Lesung Ihre ganz persönliche Frauen-Migrationsgeschichte zu hören und gemeinsam darüber nachzudenken, wie sie für die Nachwelt erhalten bleiben könnte.

      Anmeldung an info@gosteli-archiv.ch
      Eintritt gratis

    • Event Kategorie: Öffentliche Führung


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      Gosteli-Archiv

      Gosteli-Archiv, Worblaufen

      Wenn Frauen (Architektur)Geschichte bauen: Einblicke, Ausblicke, Audiovisuelles 1885-2028

      Vielfach ungeschriebene Architekturgeschichten von Frauen sind im Gosteli-Archiv aufbewahrt, in einem Gebäude mit eigener, weiblich geprägter Geschichte. Marthe Gosteli hat aus dem Haus, das ihre Grosstante im Jahr 1885 hatte bauen lassen, ein Haus der Frauengeschichte(n) gemacht und dafür gesorgt, dass die Geschichte der Frauenbewegungen in der Schweiz nicht verloren geht. Auf einer Führung durch das Archiv erzählen wir Ihnen mit Bildmaterial und audiovisuellen Dokumenten, von Frauen, die Räume, Geschichte und Gemeinschaft gebaut haben.
      Im 19. Jahrhundert, lange bevor Frauen regulär Architektur studierten, haben sie Räume geschaffen, gestaltet und genutzt. Sie haben sich zusammengeschlossen, um Institutionen zu gründen, Schulen, Spitäler und Unterkünfte zu bauen. Im 19. und 20. Jahrhundert waren Frauenvereine wichtige Initiatorinnen für soziale Bauprojekte in der ganzen Schweiz. Um dieser Geschichte eine Zukunft zu geben, plant die Gosteli-Stiftung einen Ersatz- und Erweiterungsbau. Die durch Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen gefährdeten Archivalien sollen zukünftig in einem unterirdischen Magazinbau sicher untergebracht sein. Darüber entstehen Räumlichkeiten für eine vielfältige Nutzung und der Garten des Archivs soll für die Öffentlichkeit besser zugänglich und nutzbar sein. Wir werfen gemeinsam mit Ihnen einen Blick auf diese Zukunft.

      In Zusammenarbeit mit Laura Hindelang, Universität Bern, Cécile Vilas, Memoriav, und den Europäischen Tage des Denkmals.

    • Event Kategorie: Öffentliche Führung


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      Gosteli-Archiv

      Gosteli-Archiv, Worblaufen

      Frauen auf Reisen

      Glacé schlecken am Meer?

      Das ist für die meisten jetzt schon wieder vorbei.
      Wie wäre es aber, nochmals eine Reise zu unternehmen?
      Die öffentliche Führung am 18.9., 18h, nimmt uns mit zu den vielen Frauen, die in den vergangenen drei Jahrhunderten gereist sind.

      Reisende Frauen waren lange Zeit ungewöhnlich – doch sie träumten davon und sie taten es: um sich zu vernetzen, um zu lernen, zu arbeiten und um Freiheit zu spüren. Wir machen uns rund um den Erdball auf ihre Spur.

      Kommst du mit?

      Wir freuen uns auf dich!

      Anmeldung an info@gosteli-archiv.ch
      Kollekte

  • 2024

    • Event Kategorie: Plaisir d'archive


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      Gosteli-Archiv

      Gosteli-Archiv, Worblaufen

      Plaisir d'archive #1: Biografische Notizen

      Archivreif.

      Reif für einen Blick in die Schachteln, reif für etwas Wissen und einen Lacher.

      Anna Leyrer sprach in ihrem anregenden Beitrag über Biografien und darüber, ob diese nun Geschichte seien oder nicht.
      Und Lisa Christ befragte Fundstücke aus unserer Sammlung mit ihrer Sprachkunst und erinnerte uns mit ironischem Oberton daran, was Frauen inzwischen alles dürfen und nicht müssen.
      Laute Lacher entsprangen dort und da und manch ein Oh und Ah.

      Ob Anna Leyrer und Lisa Christ sich wohl reif fühlten für die Archiv-Begriff-Challenge?
      Im Archiv sprechen die Menschen nämlich manchmal ihre eigene Sprache und gewisse Begriffe lässt manch eine:n ratlos zurück.
      Dreissig Sekunden hatten sie Zeit, einen zufällig gezogenen Begriff zu erklären. Dieses Mal war es eben «Archivreif».
      Akten, die reif fürs Archiv sind, wie Früchte zum Essen, und die, wenn man sie liegen lässt, vergammeln? Oder doch eher Archivar:innen kurz vor der Pensionierung?

      Simona Isler klärte auf: Archivreif sind Dokumente, die nicht mehr gebraucht und somit bereit fürs Archiv sind.

      Vom gestrigen, ersten Plaisir d’archive gingen wir heiter und mit erweitertem Wissen heimwärts. Die Gäst:innen hatten einen unterhaltsamen Einblick ins Archiv, und speziell in unsere Schatzkammer, die Biografischen Notizen, bekommen. Die reiche Sammlung enthält Zeitungsartikel zu über 14'000 Frauen, die in der Frauenbewegung aktiv waren. Über viele von ihnen findet man nirgends sonst Informationen, obwohl sie für die Frauengeschichte unglaublich wichtig sind. Die Sammlung feiert in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag.

    • Event Kategorie: Öffentliche Führung


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      Öffentliche Führung

    • Event Kategorie: Gosteli-Gespräche


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      Bern

      Progr Bern

      Gosteli-Gespräche 2024: Historiker*innen-Unconference

      Historiker*innen-Unconference x Gosteli Gespräche Tag 1:

      Hinter uns liegt eine spannende Podiumsdiskussion anknüpfend an die Schweizerischen Historikerinnentagungen (1980er-2000er). Themen waren dabei wie Geschichte geschrieben und vermittelt werden soll, Aktivismus und wie eine idealere Zukunft aussehen könnte. Nach dem gemeinsamen Voting wurde
      in kleineren Gruppen am Nachmittag über feministische Archivpraxis, Queer(ing) history, berufliche Selbstständigkeit, Pädagogik und Meister*innenerzählungen diskutiert.

      Historiker*innen-Unconference x Gosteli-Gespräche Tag 2:
      Nun ist auch der zweite Tag schon (fast) vorbei. Eröffnet wurde dieser mit einem World Café zu gegenwärtigen Herausforderungen in der Geschichtspraxis. Anschliessend an die Veranstaltungen von gestern wurde die Frage wie feministisches Archivieren, Forschen und Erzählen funktionieren kann aus unterschiedlichen methodisch-fachlichen Perspektiven diskutiert. Danach folgten weitere Sessions, unter anderem zu Solidarität und Wettbewerb, Feminismus als Freiheitspraxis und Multilingualismus. Und wer mag streift nun noch auf dem Stadtrundgang queer durch Bern! Schön wars, bis zum nächsten Mal!

    • Event Kategorie: Küchentisch­gespräche


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      Gosteli-Archiv

      Gosteli-Archiv, Worblaufen

      Küchentischgespräche #2: Pazifismus (auf Einladung)

      Frieden. Gewaltfreiheit. Pazifismus.

      Auch dafür stehen viele Teile der Frauenbewegung. Diese Werte werden in Anbetracht der vielen Kriege und Konflikte herausgefordert. Ist über Pazifismus zu sprechen überholt, gar naiv?

      An unserem Tisch im Gosteli-Archiv brachten wir Frauen aus verschiedenen Hintergründen bei Teryiaki-Tofu, Tee und Wein zusammen. Kann frau noch pazifistisch sein? Und was heisst das genau? Woraus schöpfe ich die Kraft für meinen Einsatz? Oder habe ich keine Kraft mehr?

      Die Küchentischgespräche sind nicht öffentlich, ergebnisoffen und finden in einem informellen, ungezwungenen Kreis statt. Wir möchten mit diesem Format einen Raum öffnen, der das Gespräch zwischen verschiedenen Teilen der Frauenbewegung erlaubt.

      Die Diskussion über Frieden und Gewaltfreiheit hat eine lange feministische Tradition. Deshalb haben wir an den ersten Küchentischgesprächen dieses Jahr darüber gesprochen: «Feminismus, Krieg und Frieden». ‘D’une manière bienveillante’ wollen wir über Themen sprechen, die im öffentlichen Diskurs oft polarisierend und gehässig diskutiert werden.

      Wenn ihr zu einem Thema Gesprächsbedarf seht, dürft ihr euch gerne bei uns melden! Wir freuen uns auf eure Vorschläge!

    • Event Kategorie: Öffentliche Führung


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      Öffentliche Führung

    • Event Kategorie: Plaisir d'archive


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      Gosteli-Archiv

      Gosteli-Archiv, Worblaufen

      Plaisir d'Archive #2: Marga Bührig

      Sie war offen, herzlich, einschüchternd, interessiert, gewitzt, schlagfertig, gerne in Gesellschaft, wusste was sie wollte und was nicht – Eine harte Nuss? Oder eine Frau mit Autorität?⁠

      Am zweiten Plaisir d’Archive gab es viele Expertinnen, sie hatten Marga Bührig gekannt. Es wurde berichtet, diskutiert, widersprochen und zugestimmt. Doch bevor sich dieser Erinnerungsaustausch entfachen konnte, lauschten alle gespannt Dolores Zoé Bertschinger. Die Religionswissenschaftlerin führte uns durch ein Bild von Marga Bührig, liess es uns neu entdecken. Sie erzählte, wie sie beim Betrachten eine Beziehung zu dieser Person im Bild aufgebaut hat – die rauchende, Wein trinkende, zugewandte Marga Bührig. Man möchte hinein in das Bild, sich an den Tisch mit Marga Bührig setzen, sich den Genüssen hingeben und dabei die Gespräche plätschern lassen.⁠

      Lisa Christ führte uns in Marga Bührigs Kindheit, in die Beziehung, die sie nach ihrer Ankunft mit der Schweiz «auszukäsen» hatte. Vom Märchenland über einen grauenhaften Ort hin zur Versöhnung, dem Entwickeln eines Heimatgefühls. Ihre Gefühlswelt liegt als Kinderzeichnung bei uns im Archiv: Schlittschuhlaufende Menschen, alle ziehen einen «Lätsch» und in der Mitte steht ein Schild «Fangis verboten».⁠
      Lisa Christ spiegelte, was viele von uns bei einem Archivbesuch fühlen: Man möchte in das Leben einer Person eintauchen, jedes Fitzelchen aufnehmen – doch dann kommt das eigene Leben dazwischen. Essen, schlafen, Steuern zahlen.⁠
      Und doch: «Wennder jetz gwundrig worde sit, uf meh Marga Bührig, chani euch nur empfäle, euch z’informiere, es lohntsech uf jede Fall. Weu ou höt hei eri Wärt, eri Wort und ere unerschütterlech Gloube as Guete, ad Hoffnig und a Frede nüt a Aktualität ibüesst.»⁠

      Die Geselligkeit Marga Bührigs war ansteckend. Nach dem Event waren alle in Gespräche vertieft – noch auf den Stühlen, auf dem Weg aus dem Saal, im Treppenhaus, vor dem WC, in der Haustür – überall war Geselligkeit. Es war berührend, wie der Geist Marga Bührigs an diesem Abend das ganze Haus belebte.⁠

      Danke, für euer Kommen, Zuhören, Diskutieren und Geniessen!
      Danke, Dolores Zoé Bertschinger und Lisa Christ für eure wunderbaren Beiträge!
      Danke auch dem Stiftungsrat der Marga Bührig Stiftung, dass ihr alle da wart.

    • Event Kategorie: Küchentisch­gespräche


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      Gosteli-Archiv, Worblaufen

      Küchentischgespräche #3: A Room of Our Own (auf Einladung)

      Spätestens seit Virginia Woolfs legendärem Essay «A Room of One’s Own» aus dem Jahre 1929 wissen wir, dass die Frage nach Räumen immer auch eine feministische ist. Und so haben sich Mitarbeiterinnen der Gosteli-Stiftung mit Gästinnen bei einem Küchentischgespräch über «Rooms of Our Own», also über Räume für Frauen, unterhalten (je nach Kontext auch Frauen*räume oder feministische Räume genannt). Bei Risotto und Rotwein reflektierten wir, inwiefern unsere Biografien mit Frauenräumen verknüpft sind. Wir diskutierten unter anderem über den Kampf für eigene Räume und die Herausforderungen, solche Räume zu unterhalten sowie langfristig zu behalten.

      Wir danken den Gästinnen für ihre Offenheit und Bereitschaft zum Gespräch. Und wir freuen uns schon jetzt auf das nächste spannende Thema, dass wir mit Euch bei feinem Essen vertiefen dürfen.